EU Schulobst- und -gemüseprogramm NRW

Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird seit dem Frühjahr 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Schuljahr 2016/2017 nehmen über 1.100 Schulen an dem Programm teil. Damit werden etwa 225.000 Kinder erreicht.

Was sind die Ziele des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW?

Obst und Gemüse schmecken lecker und machen fit für den Schulalltag – kurz: Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung einfach dazu. Fünf Portionen täglich sollen es sein. Doch der Obst- und insbesondere der Gemüseverzehr von Kindern liegen deutlich unter der von Fachgesellschaften empfohlenen Menge. Ziel des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms ist es daher, mit einer kostenlosen Extra-Portion Vitaminen den Schülerinnen und Schülern Gemüse und Obst wieder schmackhaft zu machen und bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten nahe zu bringen. Durch die pädagogische Begleitung des Programms sollen die Ernährungskompetenzen der Kinder nachhaltig gefördert werden.

An wen richtet sich das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW?

Zielgruppe des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW sind Grund- und Förderschulen mit Primarstufe des Landes NRW. Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW richtet sich bei Grundschulen an alle Kinder der Klassen eins bis vier, also an die gesamte Grundschule. Für Förderschulen gilt: teilnehmen müssen alle Kinder der Primarstufe (Klassen 1 - 4). Einsteigerklassen und höheren Jahrgangsstufen können ebenfalls teilnehmen.

Was bedeutet die Teilnahme am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW für die Schulen?

Die Schulobst- und -gemüseschulen können Ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen. Zugelassenen Schulobstlieferanten liefern jede Schulwoche. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern, oder anderen Personen an der Schule. Die Organisation des Programms vor Ort ist flexibel und individuell möglich. Die Schulen legen fest, was am Besten zum Schulalltag passt. Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse legt das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen, wie z.B. die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttages, den Besuch einer Landfrau im Unterricht oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Wie oft gibt es Obst & Gemüse?

Nur mit einem regelmäßigen Verzehr kann ein nachhaltiger Einfluss auf das Ernährungsverhalten genommen werden. Dreimal pro Woche sollen die Schülerinnen und Schüler daher zugreifen. Das bedeutet, dass alles Schulen, die an dem Programm teilnehmen, eine Förderung für 300 g pro Schüler pro Woche erhalten. Ob das Obst und Gemüse einmal pro Woche angeliefert wird (wenn Lagermöglichkeiten vorhanden sind) oder mehrmals, klären Schule und Lieferant untereinander.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte dem Infoflyer.

 (Quelle: schulobst.nrw.de)